Gegen Schwule direkt kann man nur schwer politisieren, aber der Schutz der Kinder ist immer noch der beste Vorwand, gegen uns vorzugehen!
Demo gegen die russische Politik mit Schwulen und Lesben! hat am 13.7.13 auf dem Helvetiaplatz in Bern stattgefunden!

zwar unerwünscht aber trotzdem erreicht: Präsentation vor der russischen Botschaft und ihrer Trikolore…
Hier ein kleiner Film der AktivistInnEn-Gruppe
Was hat eine Gesellschaft und eine Politik zu verbergen, wenn sie Probleme mit Homosexualität hat?
Hier eine Diskussion in der BBC, die Frau zuvorderst! („Schutz meiner Kinder!“)
Hier ein Beispiel aus den USA, das zeigt, wovor Kinder geschützt werden müssen! Vor „pädophilen Frauen“!
Und hier ein Beispiel das drastisch zeigt, woher die monotheistischen Religionen ursprünglich gekommen sind: Aus heterosexuellen dominanten Familien! In die USA sind ja auch eine ganze Anzahl „Familien“ von Europa aus hin wiederum ausgewandert, um eigene „genetische Stämme“ zu bilden – zum Lobe Gottes oder so…
Ich glaube, es droht ein „Homocaust“ in Russland!
„Uns waren nur ein paar Jahre der Freiheit vergönnt!“
Was 2013 in St. Petersburg abging!
Schwule Jungs werden im Internet „vorgeführt“
Schaut Euch das mal an! Fallschirmspringer, die Polizei, und mitten drin ein Schwuler! Männern wie diesen gebührt unser grösster Respekt: Schwulenaktivist Kirill Kalugin organisierte einen Solo-Protest gegen das Anti-Gay-Propagandagesetz mitten in St. Petersburg…
Die Polizei heisst „OMON“ – was rückwärtslateinischgelesen HOMO heisst…
Niemand wird etwas für die Schwulen tun, jedenfalls keine Heteros! (auf gaywest)
Harvey Fierstein: Concentration Camps for Russian Gays?
Der NDR kann Putins Auftritten immerhin etwas „Homoerotik“ abgewinnen! 😉
„Der entmündigte Athlet“ (Die Zeit)
Marcel reduziert das schön auf „unsere beschaulicheren Verhältnisse“!
1988 UK Boy George: No Clause 28
vor 70 Jahren in der Sowjet-Union
„In der Sowjet-Union gibt es neuerdings ein Gesetz, das die Homosexualität unter schwere Strafe stellt. Es klingt überraschend, und man fragt sich, mit welcher Logik und mit welcher Moral eine sozialistische Regierung die Entrechtung und Diffamierung einer bestimmten Menschengruppe rechtfertigt, deren „Verschulden“ in ihrer naturgegebenen Veranlagung besteht: aber es ist so. Übelstände und Skandale in den östlichen Gebieten der Union sollen den Anlass gegeben haben zu der Einführung des beschämenden Paragraphen – gegen den in mitteleuropäischen und westlichen Ländern die Linke seit Jahrzehnten erbittert kämpft. Zu diesen akuten Anlässen – die gewiss auch mit anderen Mitteln zu beseitigen gewesen wären – kommen aber ohne Frage auch noch Stimmungsmomente. Diese, und keineswegs die akuten Anlässe, halte ich für das Entscheidende. – Mit solchen Stimmungsmomenten meine ich nicht nur und nicht vor allem die in der Sowjet-Union immer deutlicher werdende Neigung, in den erotischen Fragen wieder strenger und konservativer zu denken und zu urteilen – eine Neigung, die sich als Reaktion auf vielleicht masslos gewordene Freiheiten erklären lässt. Ich meine vielmehr jenes Misstrauen und jene Abneigung gegen alles Homoerotische, die in den meisten antifaschistischen und fast allen sozialistischen Kreisen einen starken Grad erreicht haben. Man ist nicht mehr weit davon, die Homosexualität und den Faschismus miteinander zu identifizieren. Hierzu darf nicht länger geschwiegen werden. Wir bekämpfen Rassenvorurteile. Und inzwischen wollen wir das unvernünftigste Vorurteil gegen eine bestimmte geschlechtliche Veranlagung überhand nehmen lassen?
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Woher kommt es denn, dass wir in antifaschistischen Zeitungen die Wortzusammenstellung „Mörder und Päderasten“ beinahe ebenso häufig lesen, wie in den Naziblättern die von den „Volksverrätern und Juden“? Das Wort „Päderast“ als ein Schimpfwort, nur weil es in nationalsozialistischen Verbänden viele geben soll, die junge Männer lieben, statt Frauen!“
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Zur Röhm-Affäre: „Als sehr unfein und deplatziert aber musste es empfunden werden, wenn Blätter, die sich mit Vorliebe ‚liberal und aufgeklärt‘ nannten, plötzlich anfingen ‚Knabenschänder‘ zu schreien, wie eine hysterische Pastorengattin.“
Klaus Mann auszugsweise in: Homosexualität und Faschismus, erschienen in: DIE NEUE WELTBÜHNE, Prag 1934